Woher importiert Deutschland Getreide? Wie lässt sich die Ernährungssicherheit sichern?

deutscher Getreideimport

Hallo zusammen! Heute möchte ich mit euch darüber sprechen, woher Deutschland sein Getreide importiert. Wir werden gemeinsam erforschen, welche Länder die größten Lieferanten für Deutschlands Getreide sind und wie es zu den Importen kommt. Lasst uns gleich loslegen!

Deutschland importiert Getreide hauptsächlich aus den Nachbarländern in Europa, einschließlich Belgien, Frankreich, Polen und den Niederlanden. Es importiert auch einige Getreidearten aus anderen Ländern, vor allem aus Russland, Brasilien, Argentinien und den USA.

Deutschland ist Europas größter Weizenproduzent

Weizen ist in Deutschland nicht nur ein wichtigstes Nahrungsgetreide, sondern auch eines der wichtigsten überhaupt. Es ist das zweitgrößte Getreide, das in Europa angebaut wird. Deutschland ist hier nach Frankreich der größte Produzent, weit vor Polen und Rumänien. Im Jahr 2019 produzierten unsere Landwirte rund 22 Millionen Tonnen Weizen. Dieser wird vor allem für die Herstellung von Brot, Nudeln und anderen Lebensmitteln verwendet. Weizen ist aber auch ein wichtiger Bestandteil der Viehwirtschaft: Er wird als Futter für Kühe, Pferde und andere Nutztiere verwendet. Da Weizen ein so wichtiger Bestandteil unserer Ernährung ist, ist es wichtig, dass er kontinuierlich und in ausreichender Menge angebaut wird.

EU Weizenexporte: Frankreich größter Produzent und Exporteur

Frankreich ist der größte Weizenproduzent und Exporteur in Europa. Mit einem Anteil von 11,1 Millionen Tonnen am Gesamtexport der EU liegt es deutlich vor Deutschland (4,1 Millionen Tonnen), Rumänien (3,5 Millionen Tonnen) und Polen (2,8 Millionen Tonnen). In den baltischen Ländern, Bulgarien und Ungarn wurden zusammen 3,2 Millionen Tonnen Weizen exportiert.

In der aktuellen Weizensaison bist du 15. Mai haben die EU27 insgesamt 24,5 Millionen Tonnen Weizen exportiert. Frankreich ist dabei der größte Überschussproduzent und Exporteur mit 11,1 Millionen Tonnen. Es folgen Deutschland (4,1 Millionen Tonnen), Rumänien (3,5 Millionen Tonnen), Polen (2,8 Millionen Tonnen) sowie die baltischen Länder, Bulgarien und Ungarn mit zusammen 3,2 Millionen Tonnen Weizen. Der Export der EU27 ist somit deutlich gestiegen, weshalb wir davon ausgehen können, dass sich auch die Weizensituation in Europa weiter verbessern wird.

Russland, EU, Australien und Kanada: Große Weizenausfuhr in die Welt

Du hast vielleicht schon einmal von Russlands Führungsrolle als Exporteur von Weizen gehört. Für das Erntejahr 2022/2023 hat die US-Landwirtschaftsbehörde (USDA) eine Exportmenge von rund 42 Millionen Tonnen Weizen für Russland prognostiziert. Aber auch andere Länder machen sich die Vorteile des wertvollen Grundnahrungsmittels zunutze. So exportieren die Europäische Union, Australien und Kanada ebenfalls Weizen in vielen Ländern auf der ganzen Welt. Diese Länder sind einige der größten Exporteure von Weizen.

Hoher Selbstversorgungsgrad in Australien, Frankreich & USA

In Ländern wie Australien, Frankreich und den USA ist der Selbstversorgungsgrad deutlich höher als in anderen Staaten. Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) liegt er bei Australien bei 173 Prozent, in Frankreich bei 111 Prozent und in den USA bei 124 Prozent. Dadurch könnten sich diese Länder auch bei einer vollständigen Abschottung selbst ernähren. Allerdings ist das in anderen Staaten nicht überall der Fall: Viele Länder sind auf ein Netzwerk von Handelsbeziehungen angewiesen, um sich ausreichend zu versorgen.

Deutschland importiert Getreide aus Ländern wie Russland, Frankreich und den USA

EU-27 ist weltgrößter Weizen- und Maisproduzent 2018

Du bist überrascht? Wusstest du, dass die EU-27 im Jahr 2018 der weltgrößte Weizenproduzent war? Sie lieferten 138 Millionen Tonnen, gefolgt von China. Aber auch bei Mais und Gerste konnte die EU-27 ihre Position als führende Produzentin behaupten. Die USA lieferte den größten Teil des Maises, gefolgt von China. Bei der Gerstenproduktion lag die EU-27 an der Spitze, mit etwa dreimal so viel wie das an zweiter Stelle liegende Russland. Ein beeindruckendes Ergebnis!

Französische Landwirtschaft: 67,3 Mio. Tonnen Getreide produziert

Frankreich ist nach wie vor der größte Getreideproduzent Europas. 2013 produzierten seine Bauern 67,3 Millionen Tonnen des wichtigen Grundnahrungsmittels. Dieser Wert ist nach wie vor hoch, obwohl es seit 2011 einen leichten Rückgang zu verzeichnen gab. Der Grund hierfür sind die schwankenden Preise und die anhaltende Trockenheit, die für viele Bauern eine Herausforderung darstellt.

Getreide ist ein wichtiger Bestandteil der französischen Landwirtschaft und wird hauptsächlich in den südlichen Regionen des Landes angebaut. Es ist eine wichtige Quelle für Menschen, die auf eine gesunde Ernährung angewiesen sind. Neben der Herstellung von Brot und anderen Backwaren ist Getreide auch ein wesentlicher Bestandteil der französischen Tierfütterung.

Deutschland 2011: Erstmals 25 Jahre Getreideeinfuhren nötig

Seit 2011 war Deutschland erstmals in 25 Jahren wieder auf Getreideeinfuhren angewiesen. Dies war auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Zum einen schwächelte die Ernte in dem Jahr aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen. Zum anderen nahm der Bedarf an Biokraftstoffen zu, was zulasten der Getreidebestände ging. Zudem wuchs in China und Indien der Appetit auf Fleisch, was den Bedarf an Getreide zur Fütterung der Tiere erhöhte. Die Folge davon war ein leerer Getreidespeicher in Deutschland, so dass die Regierung auf den Import von Getreide angewiesen war.

Deutschland 2021/22: Selbstversorgungsgrad bei Getreide 109%

Insgesamt konnte Deutschland im Jahr 2021/22 einen sehr hohen Selbstversorgungsgrad bei Getreide vorweisen. Der Wert lag nämlich bei stolzen 109 Prozent. Aber auch die einzelnen Getreidesorten konnten sich sehen lassen. So war der Selbstversorgungsgrad bei Weichweizen mit sagenhaften 126 Prozent besonders hoch. Ein Grund hierfür ist die gute Anbauleistung der deutschen Landwirte. Diese haben es geschafft, eine Vielzahl an Getreidesorten in ausreichendem Maße anzubauen. Dadurch konnten die Verbraucher in Deutschland auch 2021/22 wieder auf eine Vielzahl an Getreideprodukten zurückgreifen und sich so selbst versorgen.

Deutsche Landwirte ernten 43 Millionen Tonnen Getreide

Nach den endgültigen Ergebnissen der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung haben die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 43 Millionen Tonnen Getreide geerntet. Damit lag die Erntemenge um knapp 3 % über der Erntemenge des Vorjahres. Unter den geernteten Getreidearten befanden sich Mais und Corn-Cob-Mix. Diese Ergebnisse zeigen, dass die landwirtschaftliche Produktion in Deutschland stabil ist und sich trotz schwieriger Witterungsbedingungen in den letzten Jahren weiter entwickelt hat. Daher ist es wichtig, dass die landwirtschaftlichen Betriebe weiterhin auf die Qualität ihrer Produkte achten und sich an geltende Vorschriften halten, um ihre Ernteerträge auf einem hohen Niveau zu halten.

Ukrainischer Mais: Exporte in die Europäische Union und China

In den letzten Jahren war der ukrainische Mais einer der wichtigsten Exporte des Landes. Die größten Abnehmer waren dabei die Länder der Europäischen Union, China, Ägypten, Südkorea, die Türkei und der Iran. Der Export von Mais in die Europäische Union machte 2019 rund ein Drittel des gesamten ukrainischen Maisexportes aus. Auch der chinesische Markt ist für die Ukraine von großer Bedeutung. China hat 2019 rund 350.000 Tonnen Mais aus der Ukraine importiert. Mit einigem Abstand folgten Ägypten, Südkorea, die Türkei und der Iran, die zusammen rund ein Viertel des ukrainischen Maisexports ausmachten.

Die Ukraine ist in vielerlei Hinsicht ein großartiger Anbieter von Mais. Sie produziert eine Reihe verschiedener Sorten, die sich für unterschiedliche Zwecke eignen, von der Herstellung von Tierfutter bis hin zu Lebensmitteln. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation in der Ukraine ist die Maisindustrie eine wichtige Säule der Wirtschaft.

 Deutschland importiert Getreide aus verschiedenen Quellen

Kernel Holding: Der weltgrößte Agrikulturkonzern aus der Ukraine

Kernel Holding ist ein ukrainischer Agrikulturkonzern, der sich formell in Luxemburg befindet. Jedoch wird das Unternehmen aus Kiew aus operativ geleitet. Es ist der weltweit größte Erzeuger und Exporteur von Sonnenblumenöl und der größte Getreideerzeuger und -exporteur der Ukraine. Kernel ist auch auf dem Gebiet der Gemüseproduktion und Nährstoffverarbeitung aktiv und bietet eine breite Palette an landwirtschaftlichen Dienstleistungen an. Das Unternehmen arbeitet eng mit Landwirten in der Ukraine zusammen und versucht, ihnen durch technisches Wissen und Zugang zu Finanzmitteln zu helfen, damit sie erfolgreich sein können. Außerdem hat sich Kernel zum Ziel gesetzt, die Ernährungssicherheit in der Ukraine zu erhöhen und zu einer gesünderen Lebensweise beizutragen.

Fruchtbarer Halbmond: Ein Gebiet voller Getreidekultivierung

Du hast vielleicht schon mal von dem sogenannten „Fruchtbaren Halbmond“ gehört? Das ist ein Gebiet im Nahen Osten, wo Getreide schon seit vielen Jahren angebaut wird. Es liegt im Libanon, im anatolischen und im iranischen Bergland. Man kann sagen, dass die Kultivierung von Getreide dort schon sehr früh begann. Getreide wächst im Gebiet des Fruchtbaren Halbmonds besonders gut, da es dort milde Winter gibt.

Tschechien als wichtiger Weizenlieferant für Deutschland

Im Jahr 2022 stellte Tschechien einen wichtigen Weizenlieferanten für den deutschen Markt dar. Der Import aus dem östlichen Nachbarland belief sich laut Schätzungen auf rund 1,6 Millionen Tonnen. Damit übernahm Tschechien einen beträchtlichen Teil des deutschen Weizenbedarfs. Es ist also kein Wunder, dass der Handel zwischen den beiden Ländern in den letzten Jahren einen großen Zuwachs erfahren hat. Dieser Trend wird sich wahrscheinlich auch zukünftig fortsetzen, da Weizen immer noch ein wichtiges Produkt auf dem deutschen Markt ist.

Erfahre mehr über typische Anbaugebiete für Dinkel

Du wusstest schon, dass typische Anbaugebiete für Dinkel in Baden-Württemberg, der Schweiz, Belgien, Finnland und Asturien, Nordspanien sind? Aber weißt du auch, dass Dinkel auch im Mittelburgenland eine der früher stark vertretenen Getreidearten ist? In Baden-Württemberg kannst du beispielsweise Sorten wie Bauländer Spelz und Schwabenkorn finden, in der Schweiz Oberkulmer Rotkorn und Ostro, in Belgien Spelz und Rouquin, in Finnland Speltti und in Asturien, Nordspanien Escanda.

Deutschland importiert mehr Getreide aus Polen, Tschechien und Frankreich

Im Jahr 2022 stammte ein Großteil des importierten Getreides in Deutschland aus Polen, Tschechien und Frankreich. Polen hatte hierbei den größten Anteil mit 3,8 Millionen Tonnen, gefolgt von Tschechien und Frankreich mit jeweils knapp 2,9 Millionen Tonnen. Insgesamt betrug die Importmenge von Getreide 11,1 Millionen Tonnen. Während die Importmenge in anderen Ländern tendenziell zurückgegangen ist, hat sich Deutschland immer mehr zu einem wichtigen Abnehmer von Getreide aus dem Ausland entwickelt.

Russland: Ein führender Exporteur von Weizen weltweit

Russland ist ein wichtiger Exporteur von Weizen und Mengkorn. Im Jahr 2021 war die Türkei das wichtigste Zielland für Weizen und Mengkorn aus Russland. Außerdem exportiert Russland Weizen und Mengkorn in andere Teile der Welt, vor allem in den asiatischen und afrikanischen Raum. Dadurch ist Russland einer der führenden Exporteure von Weizen weltweit. Der Weizen aus Russland ist wegen seiner Qualität und seiner Eigenschaften sehr begehrt. Die hochwertige Weizenproduktion in Russland hilft, die Ernährungssicherheit vieler Länder zu gewährleisten.

Unterstütze Bayern: Kaufe Regionale Agrarprodukte!

Du wohnst in Bayern und fragst dich, wie du dazu beitragen kannst, dass sich der Freistaat mit Agrarprodukten selbst versorgen kann? Dann hast du Glück, denn Bayern bietet viele Möglichkeiten an, um auf lokale Produkte zurückzugreifen. So kannst du zum Beispiel auf regionale Bauernmärkte gehen, um dort frische lokale Produkte wie Milch, Getreide, Kartoffeln, Zucker und Rindfleisch zu kaufen. Es gibt auch einige Läden, die auf regionale Produkte spezialisiert sind. Damit leistest du einen wichtigen Beitrag zur Versorgung des Freistaats und unterstützt gleichzeitig die heimischen Bauern.

Deutschland ist Selbstversorger bei Nutzpflanzen – Weltweite Lebensmittelproduktion sichern

Du bist überrascht? Bei Weizen und Gerste, Kartoffeln und Zuckerrüben ist Deutschland aktuell Selbstversorger. Das heißt, in normalen Jahren wird mehr von diesen landwirtschaftlichen Nutzpflanzen produziert, als im Inland verbraucht wird. Damit können die heimischen Landwirte einen Teil der Ernte exportieren und so einen Beitrag zu einer sicheren und nachhaltigen Lebensmittelproduktion und Versorgung leisten.

In vielen anderen Kulturen sorgen die Landwirte jedoch nicht für ausreichende Produkte. Sie müssen daher auf den Import ausländischer Lebensmittel zurückgreifen, um die Nachfrage zu decken. Dieser Import hat natürlich auch Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft und die Umwelt. Deshalb ist es wichtig, dass die Landwirte auf der ganzen Welt ihren Beitrag leisten, um eine gesunde und sichere Ernährung zu gewährleisten.

Deutschland importiert 11 Millionen Tonnen Getreide in 2022

Im Jahr 2022 wurden mehr als 11 Millionen Tonnen Getreide nach Deutschland importiert. Davon stammte 4,5% aus der Ukraine. Insgesamt betrug der Wert der Getreideimporte 4,3 Milliarden Euro. Das entspricht einem mengenmäßigen Rückgang von 1,1% im Vergleich zum Vorjahr. Da sich die globale Nachfrage nach Getreide aufgrund des Bevölkerungswachstums erhöht, ist es wichtig, dass die deutsche Landwirtschaft auf die steigenden Erfordernisse reagiert und den Bedarf decken kann. Deshalb ist es wichtig, dass die deutschen Landwirte sich den aktuellen Anforderungen an die Qualität und den Ertrag ihrer Ernte stellen und den Bedarf aus eigener Produktion decken können.

China & Deutschland: Wichtige Handelspartner für Wohlstand & Entwicklung

China und Deutschland sind zwei sehr wichtige Handelspartner. Jedes Jahr werden zwischen den beiden Ländern viele Güter importiert und exportiert. Aus China nach Deutschland werden vor allem Geräte für die Nachrichtentechnik und Datenverarbeitungsgeräte, aber auch Kleidung importiert. Aus Deutschland nach China exportiert werden hingegen vor allem Kraftfahrzeuge und Kfz-Teile. Darüber hinaus werden auch Maschinen, chemische Produkte und Medikamente exportiert.

Diese Handelsbeziehungen sind äußerst wichtig, da sie den Wohlstand der beiden Länder steigern und den Austausch fördern. Dies stellt einen wichtigen Faktor für die weitere Entwicklung dar. Auch Du als Verbraucher profitierst von dieser Zusammenarbeit, da es eine breite Auswahl an Produkten auf dem Markt gibt.

Fazit

Deutschland importiert sein Getreide hauptsächlich aus den USA, Kanada, Russland, Ukraine, Argentinien und Kasachstan. Es gibt auch einige Mengen, die aus Australien, Brasilien, Bulgarien, Ungarn und Finnland importiert werden. Letztendlich ist es abhängig von den Marktbedingungen und den Preisen in jedem Land.

In deinem Text hast du erfahren, dass Deutschland vor allem Weizen und Roggen importiert, um den Bedarf an Getreide zu decken. Daher kann man schlussfolgern, dass die deutschen Getreideerzeuger nicht in der Lage sind, die Nachfrage nach Getreide zu decken. Wenn du also Getreide kaufen möchtest, ist es wahrscheinlich am besten, wenn du es von einem der importierten Lieferanten beziehst.

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